So richtig ist der Winter bei uns nicht in Fahrt gekommen. Dafür war es oft kalt, windig und regnerisch. Also genau das richtige Wetter für die neue Distance Wind Shell von Black Diamond.
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Black Diamond Distance Wind Shell
Black Diamond Distance Wind Shell
ab ca. 130 Euro
8 Wochen
Erster Eindruck
Die Black Diamond Distance Wind Shell ist eine dünne Jacke zum Schutz gegen Wind und Regen. Ihre Besonderheit liegt in der verwendeten Imprägnierung, die sich wohl vor allem durch ihre Strapazierfähigkeit auszeichnet. Schließlich ist Black Diamond eher im Bergsport unterwegs und da wird das gebraucht. Als Läufer kann man davon nur profitieren.
Die Jacke kommt ohne Schnickschnack aus. Die Brusttasche ist gleichzeitig auch Transporthülle, denn man kann die ganze Jacke dort hinein knüllen, so daß nur ein faustgroßes Objekt übrig bleibt, das sich leicht verstauen läßt.
Fast schon Luxus bei solchen Jacken ist die verstellbare Mütze und der per Tunnelzug anpassbare Bund. Die Ärmel schließen dagegen mit einem einfachen Gummi ab.
Hellhörig werde ich ja immer bei dem Versprechen der Atmungsaktivität. Denn daran entscheidet sich für mich, ob ich die Jacke beim Laufen wirklich tragen will.
Erfahrungen beim Laufen
Es gab mehr als genug Gelegenheit, die Distance Wind Shell in ihrer natürlichen Umgebung zu testen. ;) Wind und Regen waren in den letzten Wochen ausreichend vorhanden. Die Jacke ist wirklich super leicht und so geschnitten, dass man sie problemlos über den normalen Laufsachen tragen kann. Man sollte sich allerdings mit den Herstellergrößen beschäftigen, denn bei mir passt die Jacke in M perfekt, während ich sonst in allen Oberteilen L trage.
Bei meinen Läufen hat die Black Diamond eigentlich keine Schwächen gezeigt. Gegen Wind und Regenschauer war ich durch sie immer gut geschützt. Und auch bei längerem Tragen hatte ich nie das Bedürfnis sie wieder auszuziehen, um dem Plastiktüteneffekt zu entkommen. Anscheinend reicht die Atmungsaktivität, um das Innenklima in einem erträglichen Maß zu halten. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist die Mütze: mag sie bei Regen noch so praktisch sein, bei Wind wird sie immer zu einem kleinen Bremsfallschirm.
Das ist zwar weiter nicht schlimm und hat mich nicht gestört, aber bei anderen leichten Regenjacken mit Kapuze habe ich das Phänomen nicht so sehr. Scheint also auch anders zu gehen.