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Saucony Endorphin Pro 4

Zuletzt aktualisiert:

Gemeinsam mit dem Endorphin Speed 4 hatte Saucony auch ein Update des Endorphin Pro angekündigt – den zweitschnellsten Schuh im Sortiment.

Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.


Saucony endorphin Pro 4

Preis

250 Euro

Aktiv getestet

10 Wochen



Erster Eindruck

Ist euch mal aufgefallen, dass der stilisierte Fluß auf den Saucony-Schuhen immer an unterschiedlichen Stellen beginnt bzw. endet? Die Regel lautet: je weiter nach vorne sich der Saucony (so heisst der Fluß zufällig 😉) zieht, desto schneller ist der Schuh.

Beim Saucony Endorphin Pro 4 endet er ganz, ganz vorne – und das nicht ohne Grund. Denn auch wenn es im Programm des Herstellers noch den Endorphin Elite, als reinrassigen Wettkampfschuh für Profis gibt, ist der Pro 4 grundsätzlich in der gleichen Klasse angesiedelt.

In der aktuellen Version hat Saucony dem Schuh ein paar Updates spendiert: das zweilagige Dämpfungssystem besteht nun aus dem extrem weichen und reaktionsfreudigen PWRRUN HG™ und dem federnden PWRRUN PB. Das Obermaterial wurde verbessert und noch renntauglicher gemacht und der Schuh hat eine integrierte, flach gestrickte Zunge verpasst bekommen.

Die Laufsohle sieht exakt so aus wie beim Endorphin Speed 4: im vorderen Bereich des Schuhs hat sie eine neuartige Gitterstruktur bekommen. Im Mittelfußbereich kann man auf die Carbonplatte gucken, die in der Zwischensohle verbaut ist.

Auch dem Saucony Endorphin Pro 4 „fehlt“ die Lasche zum schnellen Anziehen an der Ferse. Wobei man die wahrscheinlich nur in der Wechselzone eines Triathlons so richtig vermisst. 😉 Bei einem Wettkampfschuh ist die Konstruktion ansonsten natürlich recht minimal. Allerdings ist hier die neue Zunge als sehr komfortabel herauszuheben.

Beide Schuhe in meiner Größe kommen auf nur 522 Gramm! Das ist absolutes Federgewicht und ganz sicher die richtige Gewichtsklasse für einen Wettkampfschuh. Gut gemacht, Saucony!

Erfahrungen beim Laufen

Es ist fast zu schade, so einen Schuh im Training zu tragen. Seine besonderen Eigenschaften spielt er erst bei schnellen Tempo aus, also war er bei mir auch nur im Intervalltraining an den Füßen.

Spaß macht er natürlich auch schon beim Einlaufen, denn Passform und Sitz sind wie immer erste Klasse. Der hochwertige Dämpfungsschaum und das geringe Gewicht steuern auch ihren Teil bei.

Und auch wenn der Pro 4 wirklich ein guter Trainingspartner ist: eigentlich ist er ein Wettkampfschuh. Bei mir kam er beim Enschede Halbmarathon zum Einsatz und hat mich dort voll überzeugt. Wobei ich bei meiner Pace (und meinem Gewicht) sicher auch gut zum Endorphin Speed 4 hätte greifen können. Die Kraft der Carbonplatte spürt man erst so richtig bei kürzeren Wettkämpfen. 10 Kilometer waren da für mich die perfekte Distanz, um wirklich von dem Schuh profitieren zu können.

Spaßfaktoren / Eignung

Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen:

Gemütliche Hausrunde
60%
Tempolauf
100%
Intervalle
100%
10k-Wettkampf
100%
Halbmarathon
100%
Langer Lauf
60%

Meine Meinung

Saucony Endorphin Pro 4
Perfekter Wettkampfschuh
Der Saucony Endorphin Pro 4 ist hervorragend gedämpft, sitzt gut und verfügt über eine Carbonplatte. Für mich ist er ein sehr guter Wettkampfschuh über alle Distanzen - je nach Gewichtsklasse.
Qualität
Funktion
Begeisterung
Preis / Leistung
5
Bewertung

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)