Stryd Next Generation

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Als ein Stryd-Jünger der ersten Stunde, war ich sehr gespannt auf das große Hardware-Update. Hier erfahrt ihr, ob es sich lohnt, den Stryd Wind gegen einen Stryd NG einzutauschen.

Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.


Wattmessung für Läufer

Mich begleitet der Stryd nun schon seit Jahren bei jedem einzelnen Trainingslauf und im Wettkampf. Für die Belastungssteuerung im Training und das optimale Race-Pacing möchte ich ihn nicht mehr missen. Daher findest Du hier auf dem Blog zahlreiche Beiträge zu dem Thema, über die Du Dich weiter ins Thema einlesen kannst:

Zur ersten Orientierung, welchen Nutzen der Stryd für Dich im Training haben könnte, kannst Du den Artikel „Training mit Power“ lesen. Dort beschreibe ich auch die Anbindung an Laufuhren verschiedener Hersteller.

Schon ein wenig älter, aber immer noch für mich gültig, ist die Frage „Puls, Pace und Power – was, wann und warum?“ Denn Werkzeuge sollte man immer dort einsetzen, wo sie am meisten Sinn ergeben.

Und solltest Du Dich bereits zum Kauf entschlossen haben, kann ich Dir bei den „Ersten Schritten mit dem Stryd Powermeter“ ein wenig helfen.

Stryd Next Generation

Link

Stryd NG

Preis

269 Euro

Aktiv getestet

10 Wochen


Erster Eindruck

Der Stryd Next Generation wird in exakt der gleichen Verpackung geliefert wie sein Vorgänger, der Stryd Wind. Das empfinde ich als durchaus positiv im Sinne der Nachhaltigkeit.

Der Stryd-Pod ist auf den ersten Blick auch ziemlich gleich geblieben. Aber schon beim Auspacken fällt deutlich auf, dass Stryd seine Hausaufgaben gemacht und sinnvolle Veränderungen vorgenommen hat.

Das beginnt schon auf der Rückseite des Laufsensors: die glatte Oberfläche ist einer Riffelstruktur gewichen. Zusammen mit der überarbeiteten Klammer sorgt diese für einen besseren Sitz des Stryd an den Schnürsenkeln.

Beide mitgelieferten Clips haben als Gegenstück nämlich eine passende Gummierung, die sich auf der Aussenseite sogar nochmal wiederholt. Damit sollten auch bei schwierigen Befestigungssituationen (nicht alle Schuhe sind gleich) die unerwünschten Bewegungen des Pods auf ein Minimum beschränkt sein.

Ein weiteres Update bei der Befestigung ist der Metalleinsatz am Rücken des Stryd NG. Es gab immer wieder Berichte von Läufern, die ihren Stryd beim Training verloren haben, weil Plastikteile der Befestigung abgebrochen waren oder sich mit der Zeit und ständigem Schuhwechsel sehr weit abgenutzt hatten.

Das dürfte bei der neuen Generation nun nicht mehr passieren. Denn zusätzlich besteht auch das Gehäuse nun aus einem neuen Fasermaterial, dass deutlich robuster sein soll.

Zum Lieferumfang gehört natürlich auch ein Ladeclip mit passendem USB-Kabel. Der schien mir unverändert geblieben zu sein – bis ich zum erstem Mal laden musste:

Stryd hat dem Clip einen USB-C-Anschluss spendiert, was für mich den Kabelsalat in meiner Auflade-Ecke minimiert und auch auf Reisen viel praktischer ist.

Das mögen alles nur kleine Verbesserungen sein, die aber deutlich zeigen, dass Stryd auf seine Nutzer gehört und deren Wünsche umgesetzt hat.

Was ist neu beim Stryd NG?

Die wahren Neuigkeiten liegen im Inneren des kleinen, schwarzen Pucks. Denn dort sind wohl neue Sensoren verbaut worden, die deutlich empfindlicher auf die Laufbewegung reagieren und somit im Vergleich zum Stryd Wind 5x responsiver sind.

Die deutlich erhöhte Messpunktdichte hat wohl auch eine Anpassung des internen Algorithmus mit sich gebracht und damit eine insgesamt verbesserte Präzision der Ergebnisse.

Aber auch softwareseitig hat Stryd neue Anreize für den Kauf geschaffen. Zwei neue Metriken (Impact Loading Rate und Lower Body Stress) sollen die Belastung der Beine durch das Laufen erfassen und so zusätzliche Hinweise für Trainingssteuerung und Regeneration liefern.

Eine weitere Option sind die neuen Lauf-Profile. Hierüber kann der Stryd in einen von fünf Modi versetzt werden:

  • Run (Standard)
    Hier funktioniert der Stryd genau so wie bisher. Dieser Modus ist immer aktiv, solange kein anderer gewählt wurde. Also auch in Verbindung mit Geräten, die keine Profil-Umstellung erlauben (Coros, Polar, Suunto).
  • Track Run
    Für das Training auf der Laufbahn wird die Höhenmessung deaktiviert, um noch sauberere Daten liefern zu können.
  • Trail Run
    Beim Laufen im Gelände hält Stryd es für nicht sinnvoll, zu präzise Daten zu liefern. Daher arbeitet der Modus immer mit einem 30-Sekunden-Durchschnitt und es gibt auch keinen Alarm beim Unterschreiten einer eingestellten Zielzone.
  • Treadmill Run
    Auch beim Laufen auf dem Laufband deaktiviert Stryd die Höhenmessung und schaltet gleich auch noch die Air Power mit aus, um Irritationen durch häufig eingesetzte Ventilatoren zu umgehen. Einen GPS-Track gibt es natürlich auch nicht.
  • Indoor Run
    Dieser Modus ist nahezu identisch zum Treadmill Run, nur dass hier Air Power weiterhin gemessen wird.

Um diese Modi nutzen zu können, muss man allerdings die Stryd-Workout-App auf einer Garmin-Uhr oder einer Apple-Watch benutzen.

Erfahrungen beim Laufen

Mit dem Stryd Wind habe ich lang genug Erfahrungen gesammelt, um ihn gut als Referenz nutzen zu können. Er hat mich bisher nie im Stich gelassen oder merkwürdige Werte produziert. Ausserdem habe ich den Korrekturfaktor über viele, viele Kilometer optimiert, so daß ich mich auch auf die Entfernungsmessung (im Rahmen der Möglichkeiten) verlassen kann.

Beim direkten Vergleich der beiden Stryds war ich natürlich vor allem darauf gespannt, ob die Wattwerte identisch sind. Bei einem neuen Algorithmus könnten ja auch leicht andere Messwerte zustande kommen…

Stryd NG vs Stryd Wind

Doch das Bild sah immer ziemlich genau so aus wie oben. Die minimalen Unterschiede kommen vielleicht nur daher, dass die Pods nicht am selben Fuß montiert waren.

Was mich aber vom ersten Lauf an total irritiert hat: auch die Entfernungsangaben waren fast immer identisch, oder zumindest sehr nah beieinander. Und das obwohl der Stryd NG noch keinen Korrekturfaktor bekommen hatte, sondern mit der Werkseinstellung von „100.0“ unterwegs war.

Ich habe zunächst an einen Fehler geglaubt und alles mehrfach kontrolliert. Zum Glück stellten sich dann doch immer mal wieder Abweichungen ein. 😉 Aber insgesamt bin ich von der Entfernungsmessung sehr beeindruckt.

Von der deutlich schnelleren Reaktion der Powerwerte bei Sprints bzw. Intervallen hatte ich mir allerdings mehr versprochen. Denn auch bei schnellen Tempoänderungen glichen sich die beiden Kurven immer wie ein Ei dem anderen.

Stryd NG im Track-Modus

Das Bild hat sich erst geändert, als ich die neuen Laufprofile ausprobiert habe. Oben ein Intervall-Workout im Track-Modus. Leichte Verschiebungen in den Kurven resultieren ja oft daher, dass man die Uhren nie genau gleichzeitig startet. Daher habe ich die Herzfrequenzkurve als Referenz genommen, denn beide Uhren waren gleichzeitig mit dem selben Brustgurt verbunden (Polar H10).

Ergebnis: die Wattwerte des Stryd NG waren auf der Uhr und in der Aufzeichnung deutlich reaktionsfreudiger. Bisher war meine Erfahrung immer, dass ich mich die ersten ca. 5 Sekunden in einem Intervall nicht auf die Wattwerte verlassen konnte. Mit dem Stryd NG (und der Stryd-Workout-App auf der Garmin) schienen mir die Werte von der ersten Sekunde an sehr präzise zu sein. Und das ohne plötzliche Schwankungen, sondern in der gewohnten, ruhigen Präzision.

Real-Time-Power (Stryd NG) vs 3s-Power (Stryd Wind)

Andererseits habe ich mich gefragt, ob der Unterschied nicht nur daher kommt, dass die Stryd-App im Track-Modus vielleicht Real-Time-Power statt 3s-Power benutzt. Die Anzeige des über drei Sekunden gemittelten Wattwertes hat sich eigentlich als Standard etabliert, weil Real-Time-Power viel zu unruhig ist. Jedenfalls bisher.

Oben das Beispiel eines Testlaufs mit Real-Time-Power beim Stryd NG und 3s-Power beim Stryd Wind. Bis auf den einen merkwürdigen Peak am Anfang, sind beide Kurven sehr vergleichbar. Es scheint beim Stryd NG keinen Grund mehr zu geben, den 3s-Powerwert zu benutzen. Bei den kleinen Sprints ist der neue Pod wieder leicht überlegen gewesen.

Impact Loading Rate und Lower Body Stress Score

Die neuen Metriken wurden zwar mit den Stryd angekündigt, waren für mich aber erst vor gut einer Woche im Stryd Powercenter bzw. der App zu sehen. Ehrlich gesagt kann ich darin noch keinen Mehrwert erkennen, da sich die Werte bei mir nahezu identisch zu Power verhalten.

Impact Loading Rate

Einzige Ausnahme: beim Uphill sinkt der Wert spürbar und ist Downhill etwas höher. Bei profilierten Strecken mag das einen relevanten Unterschied in der Belastungsbeurteilung machen. Für mich als Flachländler scheint der Nutzen eher begrenzt zu sein. Aber das ist auch nur ein erster Eindruck auf Basis weniger Datensätze.

Meine Meinung

Stryd Next Generation
Revolution oder Evolution?
Keine Frage: der Stryd Next Generation ist der beste Stryd bisher. Neben der sehr willkommenen Überarbeitung der Befestigung, ist auch die schnellere Reaktion bei Sprints durch die höhere Messpunktdichte und den verbesserten Algorithmus ein echter Mehrwert.

Andererseits ist der Unterschied zum Stryd Wind auch nicht so groß, dass man unbedingt auf das neue Modell updaten sollte. Der Wind wird sicher lange noch gute Dienste verrichten. Zukunftssicherer und die beste Option bei einem Neukauf ist aber auf jeden Fall der Stryd NG.
Qualität
Funktion
Begeisterung
Preis / Leistung
4.9
Bewertung
Shop-Empfehlungen *
  1. Du hast noch bei keinem Produkt irgendwie negativ bewertet, das hier ist ein reiner Marketingblog mit durchgängig „super Produkt“-Aussagen.
    Sry – aber ich werde den Blog nicht mehr lesen…

    1. Hi Edwin,

      natürlich ist das so. Ich teste hier ja nicht irgendwelche Produkte, die mir von den Herstellern ungefragt zugesendet werden. Ich suche mir selbst aus, was ich spannend finde und gerne mal im Training testen würde. Schlechte Produkte landen so überhaupt nicht in meinem Testlabor. Was trotzdem nicht bedeutet, dass ich von allen begeistert bin (siehe Laufmaus (https://harlerunner.de/laufmaus-test/)…). Das habe ich übrigens auch schon in einem eigenen Artikel (https://harlerunner.de/nur-positive-blogbeitraege-wie-kann-das-denn) erklärt.

  2. Ich wollt mich an dieser Stelle für die, in meinen Augen, sehr fundierten und objektiven Tests bedanken, da Sie mir in meiner Meinungsbildung/Kaufentscheidung schon mehrfach geholfen haben.

  3. Auch ich verwende seit einiger Zeit (~2 Monate) die neueste Version (Stryd Model Number 26 / Firmware 2.1.29; 2.1.30 / Software Version 5) des STRYD. Auffällig bei mir ist, dass die Leistungswerte gegenüber der Vorgängerversion (Stryd Model Number 16 / Firmware 2.1.16 / Software Version 4) konstant um ca. 5,5 % höher liegen – unabhängig von den äußeren Umständen, Schuhen, Geschwindigkeit oder den Laufstrecken (Trail, Flat Course ,…)

    Ich habe auch schon eine Anfrage in der Facebook STRYD Community gestellt und auf Rückfrage Daten bereitgestellt – jedoch leider seit 6 Wochen kein Feedback mehr..

    1. Hi Martin, hast Du denn Dein Gewicht auf den neuen Stryd übertragen? Wenn man den Vorgang nicht bewusst anstößt, rechnet der neue Stryd erstmal mit dem voreingestellten Gewicht – was wahrscheinlich um 5.5% von Deinem realen Gewicht abweicht.

      1. Hi Harlerunner, sicherheitshalber habe ich die Synchronisation nochmals durchgeführt – dies hat jedoch keine Veränderung ergeben.
        Die Werte als solches sind mir eigentlch egal – mir geht nur um die Kontinuität und Vergleichbarkeit – Verfolgung der Entwicklung über die letzten Jahre – Es sieht wohl so aus als müsste ich hier jetzt einen Cut machen.

        Generell muss ich jedoch sagen das ich vom Stryd begeistert bin. Ich verwende die Powerwerte zur Trainingsteuerung bzw. teilweise auch zur Belastungssteuerung bei Wettkämpfen und vor allem die Distanz / Geschwindigkeitsmessung.

        Ich habe letztes Jahr einige Vergleichsläufe bez. Distanz / Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Immer die gleiche Strecke ~11km dieselben Schuhe (=> idente Befestigung), ~ gleiche äußere Verhältnisse.

        Bei der GPS Distanzmessung mit meiner Fenix 6x Pro lag die max Abweichung bei ~1,5% und die Schwankung etwas größer, der Stryd hat geringere Schwankungen mit einer max. Abweichung unter 1% gezeigt – einmal „richtig“ kalibriert liefert er für mich hervorragende Werte

        1. Hmm… mir kommt die Abweichung aber merkwürdig vor. Ich habe jetzt den vierten Stryd am Fuß und da gab es beim Wechsel bisher noch nie Änderungen bei den Werten. Ist das denn wirklich eine sehr konstante Abweichung von 5.5% nach oben? Ich sehe da ja folgende Szenarien:
          1) Gewicht auf dem Stryd stimmt nicht. Setze das Gewicht mal auf z.B. 10 kg und mache einen kleinen Testlauf. Sind die Watt-Werte entsprechend kleiner geworden?
          2) Die Uhr macht Quatsch. Hast Du mal einen Offline-Sync mit der Stryd-App gemacht und die Werte verglichen?
          3) Du siehst nicht die Stryd-Power, sondern Garmin-Power. Die Abweichung ist normalerweise größer (ca. 30%), aber wenn Dein Gewicht bei Garmin nicht stimmt, könnte das auch anders sein. Hast Du in Garmin Connect zwei Power-Kurven (1x „Leistung: Watt“ und 1x „Power IQ“)?

          1. Ja der Unterschied ist ziemlich konstant, ich habe die unterschiedlichsten Läufe (gleiche Strecken, Schuhe, Witterung) verglichen – ganz gleich ob im Gelände oder flach.

            ad1) – werde ich ausprobieren – interesanter Versuch
            ad2) – Offline sync habe ich gemacht – die Werte sind ident
            ad3) – Auch in Garmin Connect habe ich nur eine Leistungskurve – „Power IQ“

  4. Nur mal nebenbei, damit es nicht in Vergessenheit gerät und sich Polar-User ärgern:
    Stryd und Polar passen nicht zusammen.

    Ansonsten habe ich den Stryd, soweit möglich, mal ausprobiert – ist so ca. 3 Jahre her, glaube ich. Fazit: Er hat mir nichts gebracht, ist aber immerhin wesentlich tragbarer als der alte, klobige Polar-Sensor für den Fuß. DEN hätte ihn gern gegen einen Stryd ausgetauscht, aber – siehe oben.

    Sportliche Grüße
    Frank

  5. Vielen Dank für den super Artikel und deine Seite generell. Ich selbst bin auch schon langer Stryd-Nutzer und habe noch die Version vor dem „Wind“, liebäugel aber jetzt mit der neusten Version.

    Leider scheint mein aktueller Stryd auch eine leichte Abweichung zu haben. Was mir immer besonders bei Wettkämpfen auffällt, wenn ich schneller als meine Freunde laufen „will“. Wie genau bist du bei der Kalibrierung deines Stryds vorgegangen? Ich hatte mich daran zwar auch mal versucht, hatte es aber dann doch wieder gelassen, da ich die aktuelle Abweichung immerhin grob abschätzen kann.

    Viele Grüße
    aus Hannover

  6. Hi Thomas. Du schreibst beim NG nichts über die Windmessung. Ist die wieder raus? Ich habe den Wind und merke dort nichts von einer Windmessung – nicht mal am Strand auf Spiekeroog. Daher frage ich mich, ob Stryd diese Messung wieder rausgenommen hat.
    Zudem habe ich das Problem, dass der Pod sich ständig verbindet und dadurch nach sehr kurzer Zeit entladen ist. Wurde dieses Problem adressiert?
    Ansonsten versuche ich gerade – auch mit Hilfe Deines Blogs, Danke! – eine gute Kalibrierung für die Stryd/Coros Kombi hinzubekommen.
    Viele Grüße, Dubro

    1. Hi Dubro,

      die Windmessung ist weiterhin vorhanden. Man sieht das im Stryd PowerCenter, wenn man bei einer Einheit den „Luftwiderstand“ mit einblendet. Bei mir macht das aber auch selten einen sichtbaren Impact.

      Das mit dem Verbinden / Entladen ist bekannt und liegt nicht am Stryd, sondern an dem Gerät, das ihn andauernd aufweckt. Manchmal liegt es an der Uhr, manchmal am Handy oder Tablet. Da ist ein wenig Trail and Error gefragt, um dem Übeltäter auf die Spur zu kommen. Leg‘ den Stryd mal in Sichtweite und beobachte, wie oft er durch Blinken anzeigt, dass er gerade angesprochen wird. Dann würde ich ihn mal bei der Uhr rauswerfen und gucken, ob es dann weg ist.

      Für die Kalibrierung würde ich auf meinen „Strava-Hack“ (aus meinem Artikel) setzen oder für ein paar Wochen die Auto-Kalibrierung in der Uhr aktivieren. Das kommt bei mir zu sehr ähnlichen Ergebnissen.

      1. Danke für die Tipps. Das mit dem Kalibrieren ist tricky. Ich hatte mich jetzt mal an den 200m Schifffahrtzeichen am Inn orientiert, da kommt aber jedes Mal was anderes raus. Im Vergleich mit Strava scheint aber das GPS der Coros ganz gut zu passen. Mal schauen.
        Das mit dem Entladen ist super ärgerlich und wird am Ende wahrscheinlich dazu führen, dass ich den Stryd nicht weiter verwende. Ich erwarte, dass das Device die korrekte Kopplung regelt. Entweder einen mechanischen Schalter dran oder Kopplung nur mit Bestätigung. Inzwischen weiß ich, dass es mein iPhone ist, was sich immer wieder verbindet. Entfernen kann ich den Stryd dort nicht, auch nach Deinstallation der App. Das ist einfach schlecht programmiert, Sorry. Gibt es Alternativen zum Stryd, die Du empfehlen kannst?

        1. Hi Dubro, Du kannst den Stryd beim iPhone nicht entkoppeln? Merkwürdig… Ich finde auch keine anderen Berichte im Netz über einen Battery Drain in Verbindung mit dem iPhone. Bist Du sicher, dass es nicht die Uhr ist? Echte Alternativen zum Stryd gibt es eigentlich nicht. Grundsätzlich ist Coros aber wahrscheinlich am nächsten dran über die Wattmessung am Handgelenk und noch genauer in Verbindung mit dem Coros-Pod.

  7. Danke. Von Stryd habe ich inzwischen Rückmeldung: „This is not a known issue with Stryd+ COROS watch though and the watch should not hold the connection active when you are not running.“ Zusätzlich hat sich auch noch das iPhone mit dem Stryd verhakt, so dass ein manuelles löschen des Gerätes vom iPhone nicht mehr möglich ist. Ich muss das iPhone zurücksetzen.
    Ich würde erwarten, dass das Powermanagement vom device geregelt wird, also von Stryd. Sich einfach mit jedem gekoppelten Bluetoothsignalnverbinden, was gerade in Reichweite ist halte ich für mittelschlau. Nun denn.
    Danke für Deine Hinweise. Ich werde dann wohl erst mal beim Stryd bleiben…wenn mein Koffer von der letzten Geschäftsreise wieder zuhause angekommen ist.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)