Die neue Generation der X-Bionic-Funktionsbekleidung in „Retina Ultra-High-Definition-Qualität“ hat mir im letzten Winter sehr gut gefallen. Da lag es nahe, mir auch die kurzen Sachen mal anzusehen.
Anzeige: X-Bionic hat mir die Produkte für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
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X-Bionic Effektor 4.0 Trail Running Shirt
X-Bionic Effektor 4.0 Trail Running Shirt
190 Euro
11 Wochen
Die Laufbekleidung von X-Bionic ist ganz klar ein erklärungsbedürftiges Produkt. Die Machart und Funktionsdichte ihrer Textilien ist ziemlich einzigartig und verblüfft mich immer wieder. Daher ist es auch nur logisch, dass schon die Verpackung zur Erklärung der Produkte benutzt wird.
Die X-Bionic-Technologie basiert auf den ausgeklügelten Funktionsbereichen, die durch die besondere Webtechnik der Textilien entsteht. So können kleine Lufttaschen zur Isolation, Kanäle zum Schweißtransport und Verdunstungsflächen zur Kühlung benutzt werden. Absolutes High-Tech. Und die neue Generation der Textilien in „Retina Ultra-High-Definition-Qualität“ macht das in einer noch höheren Präzision.
Zugegeben: beim Auspacken sieht man davon erstmal nicht viel. Das Effektor Trail Running Shirt sieht eher ein wenig unförmig aus. Überall scheint es einen Überschuss an Fäden zu geben – besonders, wenn man das Oberteil mal auf links dreht.
Doch genau das ist eben Teil der Funktionalität des Materials und genau so gewollt. Von aussen sieht man davon natürlich nichts.
Eine kleine Besonderheit findet sich am Ärmel des X-Bionic Effektor 4.0 Trail Running Shirt: eine kleine Tasche kann für Ausrüstung genutzt werden, die schnell erreichbar sein soll. Die Tasche gibt es nur bei der Trail-Variante des Shirts. Genau so die Verstärkungen im Schulterbereich, die das Tragen eines Rucksacks oder einer Laufweste angenehmer machen sollen.
Angezogen liegt das X-Bionic Trail-Shirt hauteng an. Netterweise kaschiert die schwarze Variante etwas, aber man sollte sich dessen bewusst sein, dass man nichts verstecken kann. ;) Der enge Sitz mag also für den ein oder anderen ein optisches Problem sein – für die Funktion ist er absolut notwendig. Ganz abgesehen vom Komfort. Denn die neue Materialgeneration fühlt sich nochmal deutlich weicher und angenehmer auf der Haut an.
Ich muss zugeben, dass sich mir in der Praxis der Sinn der Armtasche nicht ganz erschlossen hat. Ein Handy passt nicht hinein – auch für Gels ist sie eigentlich zu kurz und (zumindest für mich) nicht gut genug erreichbar. Dafür fand ich den Reißverschluss ganz angenehm. Genau genommen braucht man ihn gar nicht, denn das Shirt hält was es verspricht: es kühlt bei warmen Wetter und wärmt bei Kälte. Doch an heißen Tagen ist ein kleiner Luftzug auf der Haut trotzdem ganz angenehm.
ProdukttestX-Bionic Effektor 4.0 Trail Running Shorts
X-Bionic Effektor 4.0 Trail Running Shorts
140 Euro
11 Wochen
Auch die Effektor 4.0 Trail Running Shorts basieren auf den gleichen X-Bionic-Technologien. Unterschiedliche Zonen erfüllen ihre Funktion rein durch die in den Stoff gewebten Kanäle und Verstärkungen. Neben dem Schweißtransport und der Isolation schreibt ihnen X-Bionic auch noch eine Partial-Kompression zu.
Der breite und sehr bequeme Bund enthält hinten eine großzügige Reißverschlusstasche mit seitlichem Eingriff.
Interessantes Detail: in der Tasche befindet sich ein wasserfester Sack, der zum Beispiel das dort transportierte Handy vor Schweiß und anderer Feuchtigkeit schützt. Zudem ist die Tasche wirklich groß und so gut platziert, dass der Transport nicht stört.
Beim Laufen gehörten die X-Bionic-Shorts schon immer zu den bequemsten Hosen, die ich je getragen habe. Und da sind die Effektor 4.0 Trail Running Shorts keine Ausnahme. Obwohl es keinen Tunnelzug oder andere Befestigungsmöglichkeiten gibt, rutschen die Hosen nicht beim Laufen. Man sollte natürlich darauf achten, die richtige Größe zu erwischen.
Was mir im Zusammenspiel mit dem Shirt aufgefallen ist: irgendwie ist schwarz nicht gleich schwarz… Beide Teile scheinen nicht aus „einem Gruß“ zu sein. Das tut der Funktion zwar keinen Abbruch, aber mein Auge leidet ein wenig darunter. ;)
Meine Meinung
Der Preis ist allerdings auch eine Klasse für sich... Allerdings erhält man dafür auch einzigartige Funktionen, zu denen es kaum Alternativen gibt. Ob die zusätzlichen Eigenschaften (Reißverschluss, Rucksack-Verstärkungen) des Trail-Shirt gegenüber der Non-Trail-Variante den hohen Aufpreis rechtfertigt, wage ich allerdings zu bezweifeln.
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